Zu diesem TOP übergibt Herr Dr. Richter-Mendau das Wort an Herrn Dr. Gruber.

 

Herr Dr. Gruber erinnert an die Besichtigung des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums am 21.10.2014, in der sich der Fachausschuss von der Notwendigkeit einer Mensa überzeugen konnte. Die momentane Interimslösung mit einem Container ist nicht günstig.

 

Da die Bewilligung der Fördermittel aus dem STARK III Programm noch nicht erfolgt ist, kann zum Baubeginn nichts Verbindliches gesagt werden. Vielleicht können einzelne Baumaßnahmen im Jahr 2016 begonnen werden, wobei die Prioritäten vom Finanzministerium bzw. der Investitionsbank gesetzt werden. Baubeginn kann auch erst im Jahr 2022 sein.

Parallel muss die Genehmigung des Haushaltes erfolgen, denn ohne gültigen Haushalt können auch keine Eigenmittel eingestellt werden.

 

Er bittet nun Frau Krüger um eine fachliche und planerische Ausführungen.

 

Frau Krüger sagt, dass ohne die Förderung aus STARK III der Umbau nicht begonnen werden kann. Sie stellt einen ersten Entwurf für den Neubau eines Multifunktionsraumes vor, der in erster Linie als Mensa genutzt werden soll. (siehe: Anlage 3)

Es wurde dabei der gesamte Gebäudekomplex betrachtet und der neue Multifunktionsraum soll  in die vorhandene Bausubstanz eingebunden werden. Es ist bewusst der Bereich des ohnehin begrenzten Schulhofes genutzt worden, der auf Grund seiner Schattenlage von den Schülern kaum genutzt wird.

 

Die Variante hat folgende Vorteile:

 

● Verbleib auf dem Campus

●Nutzung einer „gemiedenen“ Fläche

●Anbindung an das Schulgebäude

●kurze Wege, ohne Aufsicht, ohne Schulranzen

  direkter Zugang zu den Toiletten

●Zeit, Kraft und Personal kann eingespart werden

●Nutzung z.B. in Regenpausen und bei Freistunden zum Erledigen der Hausaufgaben

●ideal auch für eigene und externe Veranstaltungen

●Rückbau des Hochbeetes, damit Flächengewinn und Umnutzung zum Aufenthaltsbereich

 

Im Falle der Genehmigung aller beantragten Gelder wird eine Essenausgabe geplant und werden die bereits vorhandenen Räume wie die Lounge, die Schülerfirma „Mag`s“  und die Toiletten mit einbezogen. Die konkrete Planung kann erst erfolgen, wenn die Höhe der Zuwendungen feststeht. Der Umbau an sich wird dann je nach Umfang ein bis zwei Jahre dauern.

 

Herr Dr. Richter-Mendau dankt Frau Krüger für die Ausführungen.

Es sind bisher kluge Gedanken, die aber noch nicht architektonisch untersetzt sind.

Er bitte um Diskussionsbeiträge dazu.

 

Herr Dobberkau findet das Konzept gut, aber hat Bedenken wegen des „Schattenbereiches“.

Er hat Nord- West- Lage, es gibt wenig Tageslicht und ist vielleicht im Sommer zu dunkel.

Er könnte sich den Multifunktionsraum eher im Bereich des Hochbeetes vorstellen, wobei die

Einbindung in die vorhandene Bausubstanz aber baulich einfacher ist.

 

 

 

Herr Janas stellt folgende Fragen bzw. gibt Hinweise:

 

1.Bietet der vorgeschlagene Multifunktionsraum auch genügend Platz und Ruhe, um  Klausuren

   zu schreiben mit 60/70 Schülern, da keine Abtrennung zur Lounge?

 

2. Reicht der Multifunktionsraum für 120-130 Essenteilnehmer aus?

 

3. Bei Umrüstung der Heizung auf Fernwärme ist unbedingt das Gespräch mit den Stadtwerken  

    Osterburg zu suchen.

 

Herr Dr. Gruber äußert, dass es heute erst einmal darum geht, eine Variante in Kürze vorzustellen. Details werden dann spätere unter Einbindung von Planern und der Schule in den Fachausschüssen vorgestellt. Die Fragen und Hinweise werden selbstverständlich aufgenommen und geprüft.

 

Herr Dr. Richter- Mendau meint, bei der Baumaßnahme sei nicht nur der technische Sachverstand  der Baufachleute wichtig, sondern auch die Beteiligung der Schule und des Fachausschuss.

 

Frau Krüger äußert, dass die Zusammenarbeit auf jeden Fall beibehalten wird, wie bei den anderen Baumaßnahmen auch. Deshalb wird es bei der Planung und Ausführung auch Abstimmungen mit der Schule, dem Schulverwaltungsamt und dem Fachausschuss geben.

 

Frau Hein bestätigt, dass es bei den bisherigen Umbaumaßnahmen eine sehr gute Zusammenarbeit gab und sie freut sich, dass es bei der Planung des Multifunktionsraumes Fortschritte gibt. Sie wird ihren Kollegen von der heutigen Sitzung berichten.

 

Herr Dr. Richter-Mendau dankt für den interessanten Planungsvorschlag, wobei der Beginn und die Ausführung noch einen unbekannten Termin haben. Er beendet den TOP 7.