Frau Theil erklärt, dass die Fraktion der SPD im Asylbewerberheim war und sich dort die Einrichtung angesehen hat. Wir haben besprochen in der Fraktionssitzung – und das ist unser Antrag -, dass man dort einpaar Blumen pflanzt und das Umfeld gestaltet. Der Antrag lautet: Die Verwaltung des Landkreises Stendal wird gebeten, schnellstmöglich geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um das Umfeld der Gemeinschaftsunterkunft attraktiver zu gestalten (z. B. Begrünung, Bepflanzung und Gestaltung mit Spielgeräten). Dabei sollten die Bewohner die Möglichkeit erhalten, sich einzubringen.

Herr Stoll bemerkt u. a., dass im letzten Jahr über die Arbeitsförderungsgesellschaft die Möglichkeit gegeben war, die Außenanlagen zu pflegen, d. h., Rasen zu mähen, Grünschnitt etc. Auch den Unrat, der dort lag, wurde beseitigt. In diesem Jahr müssen wir gucken, wie wir es umsetzen können. Wir haben letztes Jahr auch alle Grünflächen vor den Häusern durch unsere Kreisstraßenmeisterei mit Mutterboden aufgefüllt und Rasen angelegt. Der Rasen ist leider nicht zum Keimen gekommen, weil er heruntergetreten worden ist. Es ist sehr schwierig, dort Rasen anwachsen zu lassen. Wir haben in den letzten Wochen zahlreiche Angebote gehabt in der Form, dass Hilfsorganisationen unterstützen möchten. Hier wird perspektivisch überlegt, Tische und Bänke für den Außenbereich zu schaffen. In der Planung ist auch, die weiße Mauer, die dort ist, von Kindern bunt gestalten zu lassen. Wir werden dieses Jahr noch einmal versuchen, Rasen anzulegen. Wir sind auf jeden Fall dabei, etwas an der Außenanlage zu verändern.

Frau Theil hinterfragt, ob man die Bewohner bei der Gestaltung nicht mit einbeziehen könnte?

Der Landrat antwortet, dass Farbe gekauft wurde. Die Aufgänge malern die Bewohner alleine.

Herr Stoll ergänzt, dass Gruppen täglich damit beschäftigt sind, das Umfeld zu pflegen, aufzuräumen und zu harken. Sie werden über das Asylbewerberleistungsgesetz extra entlohnt. Sie können sich also Geld zuverdienen.

Herr Wiese regt an, einen Aufruf zu starten, wer Spielgeräte über hat, diese den Asylantenkindern zukommen zu lassen.

Der Landrat wird sich der Sache annehmen.

Es bestehen keine weiteren Anfragen und Anregungen im öffentlichen Teil der Sitzung. Der Landrat schließt den öffentlichen Teil der Sitzung.