Herr Wulfänger gibt Informationen zur Arbeit des Unterausschusses. Wir sind bei der Erstellung des Jugendhilfeplanes auf der Zielgeraden angekommen. Nachdem die Ausschussmitglieder und die freien Träger beteiligt wurden und wir auch über Qualitätsanforderungen bei der Kinder- und Jugendarbeit diskutiert haben, wurden jetzt die Kinder- und Jugendlichen selbst beteiligt. Auf der einen Seite wurden von der Verwaltung Einrichtungen ausgesucht, wo eine Befragung stattfand (Grundschulen, Sekundarschulen, Gymnasien, Berufsschulen), auf der anderen Seite gab es auch eine online-Befragung, so dass jeder die Möglichkeit hatte, sich daran zu beteiligen. Frau Tews hat das mit den Studenten der Hochschule durchgeführt und ist jetzt in der Phase angekommen, dass diese Daten ausgewertet werden müssen. Diese Daten gehen dann zur Firma con_sens, und die dann gewonnenen Rückschlüsse werden eingearbeitet in den Jugendhilfeplan, der dann vorgestellt und diskutiert wird.

Frau Güldenpfennig: Im Internet haben Jugendliche keine Begrenzung des Abstimmungsverhaltens und es wurden von einigen Seiten Bedenken geäußert, dass es zu Verfälschungen bzw. nicht objektiven Abstimmungen kommen kann.

Frau Tews: Das war tatsächliche eine Lücke in der Umfrage. Im Großen und Ganzen gehe ich nicht davon aus, dass eine doppelte oder dreifache Ausfüllung ein Massenphänomen ist und wir können durchaus mit mehrfachen Stimmen in der Umfrage leben. Ich glaube nicht, dass es in einem Maße vorkommt, dass die ganze Umfrage verzerrt wird und wir evtl. ein falsches Bild vom Landkreis bekommen. Die Anzahl der online-Beteiligungen ist vom Verhältnis her nicht so überragend wie die Beteiligung an den Schulen.

Frau Borkowski: Es würde sicherlich auffallen, wenn z. B. 100 Kinder aus Schinne sich online beteiligt hätten, denn so viel Kinder hat Schinne nicht.

Herr Kloft: Es ging bei der Umfrage auch nicht um Prozente oder Mehrheiten, sondern um die Inhalte.

Frau Güldenpfennig schließt den öffentlichen Teil um 18.58 Uhr. Die Nichtöffentlichkeit wird hergestellt.