Zusatz: BE: Planungsbüro "Stacked Room"

Der stellvertretende Schulleiter Herr Andreas Schulz gibt einige einführenden Worte über das Markgraf-Albrecht-Gymnasium Osterburg.

Die Schule hat eine alte Tradition als Bildungseinrichtung und ist 1859 gegründet worden. Es ist ein hoher Sanierungsbedarf vorhanden, bisher wurde bereits stets in Teilen investiert. Das Gymnasium Osterburg ist mittlerweile die größte Schule der Altmark mit derzeit 699 Schülern aus einem großen Einzugsbereich und 50 Stammlehrkräften. Der Bedarf eine Mensa zu bauen ist enorm hoch, zum einen um den Schülern eine warme Mahlzeit zu bieten und zum anderen als Unterrichts-, Prüfungs- und Veranstaltungsraum.

Herr Schulz führt alle Anwesenden durch einige Räume der Schule.

Nach dem Rundgang stellen Frau Franziska Pietryas und Herr Swen Pietryas vom Planungsbüro „Stacked Room“ die vorgesehene Sanierung des Gymnasiums in Osterburg anhand einer PowerPoint-Präsentation (als Anlage beigefügt) vor.

Herr Dr. Gruber möchte wissen, wie hoch die Sitzkapazitäten für die Mittagessenversorgung sein werden.

Frau Pietryas antwortet, dass die Bestuhlung mit Tischen im Multifunktionsraum ca. 90-100 Personen beträgt, wobei es noch eine Erweiterungsmöglichkeit durch einen Nebenraum gibt. Die Essensversorgung erfolgt, wie bislang geregelt, in Schichten. Die jüngeren Schüler essen nach der 4. Stunde, die älteren Schüler nach der 6. Stunde.

 

Herr Spillner fragt, ob diese Kapazität auch der Zielvorstellung entspricht.

Frau Krüger sagt, dass 100-120 Plätze gewünscht waren. Mit der Nutzung des Nebenraums, der 60 m2 groß ist, sollte insgesamt Platz für 120-130 Schüler sein.

Frau Pietryas ergänzt, dass es auch darauf ankommt, wie man das Mobiliar auswählt.

Frau Gohsrich möchte wissen, ob es zum Ziegel schon eine Einigung gibt.

Herr Pietryas sagt, dass der ursprüngliche Entwurf den hellen Ziegel enthielt. Damit sind sie mit den Denkmalpflegern nicht übereingekommen. Es gibt einen zweiten Entwurf mit teilweise roten Ziegeln. Der wird den Denkmalpflegern noch vorgestellt. Einen identischen Ziegel wird man nicht finden, da der die 130 Jahre Verwitterung nicht durchgemacht hat.

Herr Dobberkau fragt, ob der Fahrstuhl allgemein genutzt werden soll.

Frau Pietryas entgegnet, dass der Fahrstuhl nur für diejenigen genutzt werden darf, die eine Berechtigung dafür erhalten, z.B. Reinigungskräfte und gehbehinderte Schüler. 

Herr Staudt gibt den Hinweis, dass die Fuge, nachdem die Fassade gereinigt ist, auch hell ist und deswegen die Variante mit den hellen Ziegeln die Passendere ist.

Herr Dobberkau möchte wissen, auf welche Energieträger die Fernwärmeumstellung erfolgt.

Frau Markwart sagt, dass die Versorgung mit Holzhackschnitzel von den Stadtwerken erfolgt.

Herr Dobberkau fragt, wie das Gebäude früher auf dem schwierigen Baugrund errichtet werden konnte.

Frau Pietryas entgegnet, dass das Gebäude B etwas mehr aus der Erde hervorsteht, als das Gebäude A. Die Pfähle werden aufgrund des Baugrundgutachtens bei dem schwierigen Baugrund, dort wo sich direkt am Bestand bewegt wird, benötigt.

 

Frau Gohsrich möchte wissen, wie die Innendämmung erfolgt.

Herr Pietryas antwortet, dass Platten davor gebaut werden.

Frau Pietryas ergänzt, dass gipsbetonähnliche Platten auf der Rauminnenseite angebracht werden. Das ist keine Kalzium-Silikat-Lösung, die recht empfindlich ist.

Herr Dobberkau fragt, ob es eine Ausschreibung für alles geben wird oder ob alles einzeln ausgeschrieben wird.

 

Frau Pietryas sagt, dass alles einzeln ausgeschrieben wird.

Herr Pietryas sieht das als Vorteil, dass der 2. und 3. Bauabschnitt separat ausgeschrieben werden können. Dabei kann es auch zu Überschneidungen kommen und das Fertigstellungsziel kann zum 22.02.2019 erreicht werden.

Herr Dobberkau möchte wissen, ob das Fördertechnische, Bautechnische und Denkmalrechtliche alles bereits geklärt ist.

 

Herr Pietryas erklärt, dass der Bauantrag derzeit bei der Behörde vorliegt und derzeit geprüft wird. Was die denkmalrechtlichen Belange betrifft, befindet man sich derzeit noch in der Abstimmung. Die Statik ist fertig und muss erneut geprüft werden. Im Sommer soll mit dem Baustart begonnen werden.

Frau Krüger ergänzt, dass sie noch auf den Förderbescheid wartet, damit ausgeschrieben werden kann. Die Ausschreibungen sind derzeit in der Vorbereitung.

Herr Staudt bedankt sich und beendet den Tagesordnungspunkt.