Sitzung: 28.02.2018 Schul-, Sport- und Kulturausschuss
Herr Dr. Richter-Mendau übergibt dazu das Wort auch an Frau Reichel, die in Vertretung von Herrn Hoche berichtet (Anlage TOP 5.3).
Die Kernaufgaben der Museen sind, Sammeln, Bewahren, Erforschen und Vermitteln (Ausstellen).
Die Sammlungen konnten durch Schenkungen und Ankäufe z.B. Feuerlöscheimer,
Ansichtskarten erweitert werden.
Es gab im letzten Jahr acht Ausstellungen u.a. sind hervozuheben „Denkanstößiges“ und eine Fotoausstellung von Edgar Hamann „Damals und heute“.
Es konnten 7.090 Gäste im Kreismuseum Osterburg begrüßt werden.
Als Besuchermagnet kann jedes Jahr der Osterburger Ostermarkt genannt werden. Im letzten Jahr wurden allein an diesem Tag 1.870 Besucher gezählt werden.
Es gab auch vier Konzertveranstaltungen, eine davon im Rahmen des 22. Altmärkischen Musikfestes des Landkreises Stendal.
Auch nach außen ist das Kreismuseum präsent so z.B. auf dem Sachsen-Anhalt Tag 2017.
Es bestehen Beziehungen zu anderen Partnern z.B. nach Wielun (Polen), der Partnerstadt von Osterburg.
Herr Dr.-Richter-Mendau dankt Frau Reichel für die Ausführungen und fragt nach Diskussionsbeiträgen.
Herr Dr. Richter-Mendau fragt, ob es für die Grabsteine der jüdischen Verstorbenen eine Unterstützung für die Restaurierung durch die Jüdische Gemeinde Magdeburg gibt.
Frau Reichel antwortet darauf, dass man diese in Magdeburg beantragen müsste und
es wohl wenig Aussicht dafür gibt, da die Jüdische Gemeinde in Magdeburg für alle geerbten Friedhöfe im Land Sachsen-Anhalt zuständig ist.
Herr Dr. Richter-Mendau bestätigt die Aussage, man habe in Stendal ähnliche Erfahrungen gemacht. Die Jüdische Gemeinde hat insgesamt sicher zu viele Aufgaben.
Frau Reichel ergänzt, dass sich meistens Interessengemeinschaften darum kümmern oder eben die Kommunen selbst. In Osterburg gibt es einen Gedenkstein; dieser ist geschützt und neutral.