Sitzung: 08.09.2020 Jugendhilfeausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 6, Enthaltung: 1
Vorlage: 237/2020
Herr Rettig erläutert die DS-Nr. 237/2020.
Herr Kloft wirft ein, dass mit Stand gestern aus den Ausschusssitzungen des Stadtrates der Betreiber neu ausgeschrieben werden soll. Es soll ein freier Träger werden.
Frau Voigt fragt nach der bisherigen Platzzahl der beiden Einrichtungen. Gibt es eine Kapazitätserhöhung?
Frau Müller bejaht dies. In Nahrstedt waren 20 Plätze und in Möringen ca. 30 Plätze. Der Grundgedanke der angedachten Zusammenführung der Kapazitäten beider Einrichtungen ist u.a. mehr Flexibilität in der Betreuungsorganisation ( z.B. in der Personalverfügbarkeit).
Herr Rettig: Der Vorteil ist natürlich, dass ein Neubau immer besser ist als eine Investition und Nachbesserungen in einem alten Gebäude.
Herr Ollendorf: Gab es dazu Hinweise oder Diskussionen der Elternvertretungen?
Frau Müller: Soweit uns bekannt ist – nichts Dramatisches. In Nahrstedt wurde die Thematik besprochen. Es ist Standard, dass man die Eltern ab einem gewissen Punkt mit einbezieht.
Herr Schmitt: Es hat ja vor kurzem in Nahrstedt erst einen Trägerwechsel gegeben, unter den derzeitigen Bedingungen, wo man ja wusste, dass die Bedingungen recht schlecht sind.
Frau Müller: Genau deshalb sollte ja auch gebaut werden, aber eine Millioneninvestition für so einen kleinen Verein durchzuziehen, das wäre schon eine Hausnummer. Und ein Trägerwechsel ist ja per sé nichts Schlechtes. Ursprünglich war vorgesehen, der Träger steigt ein und übernimmt dann den Bau.
Und man darf nicht aus den Augen verlieren, dass der reguläre Abstand zwischen den beiden Orten nur 3 km beträgt.
Herr Kloft unterstützt die Aussage. In Nahrstedt sind von den 20 Kindern 14 Kinder nicht aus Nahrstedt.
Da es keine weiteren Fragen gibt, wird die Vorlage zur Abstimmung gestellt.