Sitzung: 16.02.2022 Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Landwirtschaft und Tourismus
Frau Wendt erläutert den Sachstandsbericht anhand einer Power-Point-Präsentation. . Die Präsentation ist im Sitzungsdienstprogramm des Landkreises Stendal unter Tagesordnungspunkt 6 eingestellt.
Frau Kleemann stellt zur Folie 6 der Präsentation die Frage, ob in der Wirtschaftsförderung dort Auffälligkeiten bekannt sind, wo eventuell der Ausschuss unterstützen kann.
Frau Wendt verneint dies. Die Investitionsbank nimmt stichprobenartige Prüfungen vor.
Herr von Katte von Lucke fragt ebenfalls zur Folie 6, ob es sich hierbei um die bewilligten oder ausgezahlten Beträge handelt.
Herr Lötsch sichert hier eine schriftliche Antwort zu, in der die Aufschlüsselung nach bewilligten und beantragten Summen erfolgt.
Herr von Katte von Lucke merkt an, dass der Rückkehrertag im letzten Jahr telefonisch stattfinden musste. Gab es dort viele Meldungen?
Frau Wendt fasst zusammen, dass die Rückmeldung leider nicht so stark ausgefallen ist, wie man es sich erhofft hatte. Insgesamt gab es nur 4 Telefonnachfragen.
Herr von Katte von Lucke möchte wissen, wie künftig auf Investoren zugegangen werden soll. Wer ist die Zielgruppe des Landkreises und wie soll diese erreicht werden? Wie wird die Broschüre verteilt?
Frau Wendt antwortet, dass diesbezüglich eine starke Kooperation mit dem Land (IMG) notwendig ist. An dieser Kooperation wird derzeit gearbeitet. Zudem ist die Zusammenarbeit mit den Gemeinden sehr wichtig, um die Angebote im gesamten Landkreis zu verbreiten. Wenn es Anfragen von Investoren gibt, werden Einzeltermine vereinbart und es wird gezielt nach einer Lösung gesucht und die Investoren werden unterstützt.
Herr Lötsch ergänzt, dass für einen breiten Auftritt des Landkreises auch stark der Internetauftritt und die Netzwerkpartner genutzt werden müssen.
Herr von Katte von Lucke möchte wissen, wie viele Anfragen jährlich eingehen bzgl. freier Flächen. Wie viele Ansiedlungen entstehen daraus?
Herr Lötsch sichert hier eine schriftliche Antwort zu.
Herr Siegmund erinnert sich, dass bereits vor vielen Jahren eine Ansiedlung eines sehr großen Unternehmens (Gewächshäuser und Wohnungen) in Arneburg geplant war. Wie ist dort Sachstand.
Herr Trumpf erklärt, dass die Erstellung des B-Plans in Auftrag gegeben wurde. Man steht im ständigen Kontakt mit dem Unternehmen.
Frau Kleemann merkt an, dass die Marketingartikel für die Kampagne „RückHierHer“ an die Gemeinden verteilt werden. Gibt es dazu einen Handlungszettel für die künftige Weitervermarktung?
Frau Wendt antwortet, dass eine Handlungsanleitung derzeit erarbeitet wird.
Herr von Katte von Lucke merkt an, dass die Internetseite des Landkreises für Kampagne noch attraktiver gestaltet werden könnte. Es könnte beispielsweise ein Button angefertigt werden, hinter welchem sich alle wichtigen Eckpunkte des Landkreises verbergen (Bsp.: Einwohnermeldeämter, Ärzte, Zulassung etc.).
Herr Dahlke hinterfragt, welche Unternehmen bei der Berufe-Ralley teilnehmen. Sind dort auch kleinere Handwerksunternehmen vertreten?
Frau Wendt erklärt, dass eine Auflistung schriftlich nachgereicht wird.
Herr von Katte von Lucke fragt, wie viele Hektar im IGPA noch vergeben werden können.
Herr Trumpf antwortet, dass im Norden circa 50 Hektar und im Süden circa 80 Hektar frei sind. Im Zentrum gibt es noch einige kleinere Teilflächen, die zur Verfügung stehen.
Herr Dahlke hinterfragt, ob die Finanzierung der Projekte in der Wirtschaftsförderung trotz des Haushaltsplanes für 2022 noch möglich sind.
Herr Lötsch erläutert, dass die Einsparungen im Haushalt zum großen Teil die freiwilligen Leistungen des Landkreises betreffen. Derzeit ist die Wirtschaftsförderung gut finanziert. Allerdings muss die Personalentwicklung fortgeführt werden und die vorläufige Haushaltsführung muss aufgehoben werden. Sobald der Haushaltsplan für 2022 bestätigt wird, sind die wichtigsten Elemente abgedeckt.
Herr von Katte von Lucke fragt nach, ob noch Einsparungen in der Wirtschaftsförderung vorgenommen werden können.
Herr Lötsch entgegnet, dass nicht viel mehr Einsparungen vorgenommen werden können. Die Dienstleisterfunktion der Wirtschaftsförderung muss weiterhin gewährleistet werden.
Es werden keine weiteren Fragen gestellt.