Herr Galster stellt den ersten Entwurf anhand einer Power-Point-Präsentation vor. Die Präsentation ist im Sitzungsdienstprogramm unter dem Tagesordnungspunkt 8 eingestellt.

Herr Dahlke merkt an, dass der Kreistag in seiner letzten Sitzung den Grundsatzbeschluss für einen Zweckverband zur Bioabfallverwertung beschlossen hat. In den Unterlagen, die der Beschlussvorlage beigefügt waren, wurde kalkuliert, dass circa 14.000 Tonnen Bioabfall aus dem Landkreis Stendal in den Zweckverband jährlich eingebracht werden sollen. In den vorgestellten Prognosen zeichnet sich deutlich ab, dass im Landkreis Stendal jährlich deutlich mehr als 14.000 Tonnen produziert werden.

Herr Galster erklärt, dass in den Unterlagen, die dem Kreistag übergeben wurden, nur Kalkulationen beigefügt waren. Der erste Schritt ist es, den Zweckverband zu gründen. Sobald dies erfolgt ist, wird ausgehandelt, welche Größenmengen an Bioabfall durch die einzelnen Mitglieder eingebracht werden. Zudem muss festgelegt werden, wie mit Mehr- oder Mindermengen umgegangen wird.

Herr Dahlke merkt zudem an, dass bereits durch die GAVIA ein Preis für den Landkreis Stendal kalkuliert wurde, der pro Tonne Bioabfall im Zweckverband anfallen wird. Laut Unterlagen liegt dieser bei ungefähr 119 € (bei EU-weiter Ausschreibung). Der Salzlandkreis kann einen Preis von circa 73 € pro Tonne anbieten. Das bedeutet, dass die Bürger im Landkreis Stendal mit höheren Kosten rechnen müssen. Wie ist dies zu erklären?

 

Herr Galster antwortet, dass zunächst geprüft werden muss, wann diese Zahlen/Kalkulationen zustande gekommen sind und welche Parameter dort festgelegt wurden.

Herr Lötsch sichert zu, dass diese Prüfung erfolgen wird.

Es werden keine weiteren Fragen gestellt.