Frau Theil beauftragt Frau Linzner mit der Berichterstattung.
Frau Linzner beziffert den Umfang der Förderung von Schulbaumaßnahmen für 2009/ 2010 auf 4,3 Mio. € bei 546 T€ Eigenmittel. Die Maßnahmen für 2009 wurden bereits festgelegt. Für 2010 verbleibt eine Restsumme von 1.8 Mio. €.
Die Verwaltung schlägt folgende Vorhaben vor:
- Sekundarschule Bismark
- Gymnasium Tangermünde
- Gymnasium Osterburg
- Volkshochschule Osterburg
Die vorgesehenen Leistungen sind der Anlage 1 zu entnehmen.
Herr Güssau eröffnet die Diskussion mit der Feststellung, dass die Maßnahmen in Osterburg und Bismark für ihn nachvollziehbar sind. In Frage stellte er die Notwendigkeit des Ausbaus der ehemaligen Turnhalle zu einer Aula am Standort des Gymnasiums Tangermünde. Mit 1 Mio € könnten nach seiner Ansicht an mehreren anderen Schulstandorten (z.B. Sek.s. Komarow) Schwerpunkte gelöst werden.
Frau Theil erwidert, dass die Aula lange geplant sei. Mit dem Umbau der ehemaligen Turnhalle zur Aula und weiterer Zweckräume könnte ein das Ortsbild prägendes denkmalgeschütztes Haus einer Nutzung zugeführt werden.
Zu beachten ist dabei auch, dass durch Beschulung von Schülern aus den Einzugsbereichen Havelberg und Tangerhütte die räumliche Auslastung am Gymnasium an Grenzen angelangt ist. Der Bedarf einer Aula als großer Raum, um Klassenarbeiten, Klausuren sowie Abiturprüfungen an Einzelarbeitsplätzen schreiben zu lassen, ist nach wie vor notwendig. Diese Forderung wird ständig seitens der Schulleitung gegenüber der Verwaltung gestellt. Für die Durchführung von Abiturprüfungen müssen stets Räume von der Stadt angemietet werden. Um Klausuren schreiben zu können, ist in der Schule großer Aufwand erforderlich, da Klassen umgelagert werden müssen.
Herr Schlaak bemerkt, dass die Entscheidung zum Erhalt der Sekundarschule Komarow getroffen worden ist.
Frau Linzner stellt im Vorgriff zum Bericht TOP 7 für die Sek. Komarow fest, dass für 2009 bereits Mittel aus dem Konjunkturprogramm II für die Fenstererneuerung eingeplant sind.
Die Aula in Tangermünde ist langfristig geplant. Der Zuwendungsbescheid des Kultusministeriums/ Investitionsbank liegt vor.
Frau Paschke macht auf die Raumprobleme am Gymnasium aufmerksam. Sie unterstützt den Ausbau auch wegen der geplanten Mehrfachnutzung.
Herr Tögel hinterfragt das Konzept der Verwaltung zur schrittweisen Sanierung der Komarow- Sekundarschule. Er bittet um die Vorstellungen der Verwaltung.
Herr Prange stellt fest, dass die Komarow- Sekundarschule bisher aus seiner Arbeit im Schulausschuss nicht Schwerpunkt war. Zu Tangermünde unterstrich er, dass der Standort des Gymnasiums langfristig zu sichern ist.
Am Beispiel Lückstedt, Bau einer neuen Sporthalle zu einem Zeitpunkt, an dem die Schließung der örtlichen Schule absehbar war, forderte er Investitionen nur an Standorten, die auch langfristig Bestand haben.
Herr Güssau kritisiert die Begründung zum Gymnasium Tangermünde
Herr Schlaak beendet die Diskussion mit dem Auftrag an die Verwaltung, die Begründung zur Aula Tangermünde zu überarbeiten und als Anlage zum Protokoll zu geben.