Herr Prange erkundigt sich nach dem Ergebnis der Ausschreibung für den ÖPNV im Landkreis Stendal. Er berichtet, ihm sei zur Kenntnis gelangt, dass es nur noch Rufbusse geben soll.

 

Frau Theil  antwortet, dass das so nicht zuträfe, ihr jedoch noch keine Details zu den Ausschreibungsergebnissen bekannt sind. Sie erinnert noch einmal daran, dass die Grundlage für die Ausschreibung der Nahverkehrsplan des Landkreises ist, welcher durch den Kreistag im April 2009 beschlossen wurde und dass dieser in drei Linienbündeln gefasst ist.

 

Frau Dr. Bergmann erläutert, dass es zum 01.11.2010 einen Fahrplan durch die neue Firma geben wird. Grundlage dazu sind die Schülerbeförderungssatzungen und, wie schon erwähnt, der Nahverkehrsplan.

 

Frau Braun bemerkt, dass die Verwaltung dies prüfen solle.

 

Herr Prange fordert, an allen Haltestellen die Telefonnummer für den Rufbus sichtbar anzubringen.

 

Herr Wiese erkundigt sich, ob die Schülerbeförderung für Grundschulkinder ab frühestens 6:30 Uhr umgesetzt sei.

 

Frau Dr. Bergmann antwortet, dass dies erst mit dem neuen Schuljahr umgesetzt werden kann. Dies sei der Altmark Bus vorgelegt worden. Ab dem 01.11.2010 sei für die Schülerbeförderung zudem ein anderes Unternehmen zuständig.

 

Herr Wiese erkundigt sich nach der Übernahme eines Schulgebäudes von der Hansestadt Osterburg durch den Landkreis Stendal (DS 130/2010).

 

Frau Theil erinnert daran, dass dieser TOP in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung gehört.

 

Frau Dr. Bergmann spricht die Niederschrift der Sitzung vom 20.04.2010 an, als der Hinweis gegeben wurde, Vertreter der Fachhochschule als Referenten zu einer der nächsten Sitzungen mit einzuladen. Nach Rückfrage sei es nicht möglich, die Fachhochschule Magdeburg-Stendal in die Diskussion über neue Schulmodelle einzubeziehen, da diese sich nicht mit dem Thema befasse. Der Bereich Kindheitswissenschaften widmet sich Themenbereichen, die das Lebensalter der Kinder bis zum Schuleintritt beinhalten.

Sie schlägt vor, Herrn Dorgerloh in die Sitzung am 21.09.2010 einzuladen. Herr Dorgerloh war einer der beiden Moderatoren des Bildungskonventes Sachsen Anhalt und ist gern bereit, die Ergebnisse des Bildungskonventes zu erläutern.

 

Frau Braun bemängelt, dass es zu einseitig sei, nur eine Person einzuladen. Es sei nötig, Alternativen zu präsentieren.

 

Frau Dr. Bergmann entgegnet, dass Herr Dorgerloh die Ergebnisse des Bildungskonventes erklären könne.

 

Frau Braun meint, dass durch den Bildungskonvent keine Neuerungen, insbesondere kein längeres gemeinsames Lernen, beschlossen wurde und nur informativen Charakter habe.

 

Herr Wiese unterstützt den Vorschlag der Verwaltung, erst einmal Herrn Dorgerloh einzuladen.

 

Frau Dr. Bergmann ergänzt, dass sie die Ergebnisse des Bildungskonventes so nicht kenne.

Der Bildungskonvent erarbeitete Handlungsempfehlungen, die zu gegebener Zeit durch die Landesregierung umgesetzt werden können. Es sei zudem schwierig, jemanden zu finden, der alternative Schulkonzepte präsentieren könne.

 

Frau Braun fordert, Experten einzuladen, die alternative Schulkonzepte kennen.

 

Herr Kloth hält es für eine gute Idee, erst einmal über die Grundlagen zu reden, also über den Bildungskonvent. Er sei für jeden Hinweis dankbar.

 

Herr Oeberst regt an, Herrn Prof. von Saldern als Referenten für alternative Schulkonzepte einzuladen.

 

Aus der Diskussion heraus wird zusammengefasst festgelegt, dass Herr Dorgerloh am 21.09.2010 am Schul-, Sport- und Kulturausschuss teilnimmt und darüber hinaus Prof. von Saldern zu einer weiteren Sitzung eingeladen wird. Frau Dr. Bergmann wird versuchen, die Modalitäten bis zum 15.06.2010 zu klären.

 

Frau Braun erinnert an das 20-jährige Bestehen des Kreistages Stendal am 31.05.2010 und daran, dass noch sechs der Gründungsmitglieder im heutigen Kreisstag tätig sind. Sie erklärt, dass sie angeregt hat, dieses Jubiläum würdig zu begehen, was zeitnah nach Auskunft des Kreistagsvorsitzenden, Herrn Riedinger, vom Landrat abgelehnt wurde – es sind keine Mittel eingeplant.