Frau Hasenheit erläutert die Einsparungen bzw. Einsparmöglichkeiten in Bezug auf das Energiemanagement.

 

Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.

 

Informationen außerhalb der Präsentation:

 

Die Erneuering der Fenster ist in vielen Gebäuden abgeschlossen.

Die Spülkästen der Toiletten wurden bereits bei vielen Einrichtungen getauscht.

Die Lüftungsanlagen wurden optimiert, sodass auch beim Strom Einsparungen zu verzeichnen sind.

Außerhalb der Heizperiode werden die Heizung und Pumpen ausgestellt und auch die Fernwärme wird ausgeschaltet.

Der Wasserverbrauch in den Sporthallen ist zum größten Teil der Nutzung durch die Vereine geschuldet.

In Bezug auf erneuerbare Energien erklärt Frau Hasenheit, dass sie nicht so glücklich mit der Thematik Photovoltaikanlagen ist, weil

  • es keine wirkliche Einnahmequelle für den Landkreis darstellt

(2 EUR pro m² im Jahr -> ca. 500 – 1.500 EUR im Jahr),

  • es Probleme mit dem Versicherungsschutz gibt,
  • der Brandschutz erheblich aufwendiger würde,
  • neue Rettungswege entstehen müssen und
  • die Verantwortlichkeit zugewiesen werden muss.

 

Herr Luksch fragt, ob es entsprechende Regelungen bezüglich der Temperaturen in den Turnhallen nach dem Schulbetrieb gibt. Eine Lösung zur Senkung des Wasserverbrauchs wäre die Nutzung von Duschautomaten.

 

Frau Hasenheit antwortet, dass es gesetzlich nicht vorgeschrieben ist. Allerdings sollte nach einer Richtlinie die Temperatur außerhalb der normalen Nutzerzeit um 3 Grad abgesenkt werden, d.h. die Temperatur wird von 18° auf 15° gesenkt.

Die Nutzung von Duschautomaten ist zwar zielgerichtet, aber leider sind die Kosten für den Umbau zu hoch. Im Gymnasium Osterburg wurden die Duschautomaten bei den Umbaumaßnahmen gleich eingebaut. Sie wurden aber nicht genutzt, sodass die Warmwasseraufbereitung abgestellt wurde.

 

Herr Güssau hinterfragt noch einmal, ob bei den Energieausschreibungen wirklich nur das „Günstigste“ zählt und damit erneuerbare Energien nicht berücksichtigt werden. Im Stadtrat der Stadt Stendal wurde durchgerungen, dass wenigstens 50% erneuerbare Energien beinhaltet sind.

 

Frau Hasenheit erklärt, dass das Augenmerk bisher nur auf das „Günstigste“ lag. Es wurde durch die Verwaltung geprüft, allerdings wurde aus Kostengründen diese Verfahrensweise nicht weiter verfolgt. Vergaberelevant war nur der angebotene Strommix der Anbieter, in dem bereits erneuerbare Energien enthalten sind.

Derzeitiger Anbieter Stadtwerke Stendal:

Kernkraft 3,6 %

Fossile und sonstige 79,5 %,

Erneuerbare Energien 16,9 %