Zusatz: Frau Kurzhals, BBZ Stendal

Beschluss: einstimmig zugestimmt

Herr Wulfänger erläutert einleitend, dass der Landkreis es als wichtig ansieht, sich an der 10. Fachmesse finanziell zu beteiligen.

 

Frau Kurzhals bedankt sich für die Einladung und beginnt die Fachmesse vorzustellen. 2003  hat das Berufsbildungszentrum Prignitz GmbH / Bildungsstätte Altmark begonnen auf die Wirtschaft in der Altmark zu reagieren und hat versucht Fachkräfte für die Solarbranche auszubilden. 32 Teilnehmer wurden zu Fachkräften für Solartechnik qualifiziert und wurden anschließend von Unternehmen in Altmark Ost und West übernommen.

Aufgrund dieser Qualifizierung sind anschließend Unternehmen an das Bildungszentrum herangetreten und baten um die gemeinsame Organisation einer Messe. Unterstützt durch 3 Firmen fand die 1. Messe auf dem eigenen Grundstück in der Industriestraße statt. Die Messe hatte damals 16 Aussteller und ca. 300 Besucher. Von Jahr zu Jahr wurden es mehr Aussteller und die Branche erweiterte sich. Angefangen wurde nur mit dem Gebiet Solarstrom und –wärme.

Seit 2005 findet eine enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis Stendal und der Stadt Stendal statt. Der Landkreis Stendal stellt die Bürgerhalle zur Verfügung und die Stadt Stendal unterstützt mit den Messeständen.

Seit dem gab es eine kontinuierliche Erweiterung der Aussteller. Im letzten Jahr waren es 54 Aussteller und ca. 1.000 Besucher an einem Wochenende. Das Profil der Messe wurde stets durch Themen wie Umwelt, Ökologisches Bauen, Energieeinsparung im Haushalt, Geothermie oder Biokläranlagen erweitert. Die Besucher finden auf der Messe nicht nur die aktuelle Technik, sondern auch eine zielgerichtete und individuelle Beratung vor. Seit 3 Jahren ist diese Messe im Messekatalog als förderfähige Messe eingestuft. Aufgrund dessen das nicht bloß ausgestellt, sondern auch rundherum ein Programm läuft, welches für eine Förderung zwingend erforderlich ist. Es sind Referenten vor Ort, welche die Informationen zu entsprechenden Themen liefern. Bei Bedarf werden Exkursionen zu entsprechenden Anlagen in der Region organisiert.

Leider ist das entsprechende Feedback, welches wir uns als reiner Bildungsträger für unsere Branche gewünscht hätten, ausgeblieben. Qualifizierungen von diesen Fachkräften finden nicht mehr statt, da die Voraussetzungen dafür nicht mehr gegeben sind. Einerseits fehlt das entsprechende Klientel, andererseits bilden Fachfirmen selber aus. Daher wird auch die Finanzierung der Messe für den Bildungsträger ein Problem.

Frau Kurzhals bittet um die finanzielle Unterstützung.